Neubau der staatlichen Paul-Winter-Schule Neuburg als 4-zügige Realschule für 720 Schüler*innen. Besonderen Wert legt die Schulfamilie auf eine organisierte und strukturierte Schulentwicklung, die konsequent das Ziel der Weiterentwicklung von Unterricht verfolgt. Viele schulische Projekte und Preise, wie z. B. das Schulprofil Inklusion oder der Oberbayerische Schulpreis für Umwelt und Klima 2019, sind ein Beleg für Innovation und Nachhaltigkeit.
Das pädagogische Konzept der Schule spiegelt sich in der räumlichen Gestaltung als „Schuldorf“ wider: Die Anordnung der Klassenzimmer erfolgt in sechs „Schulhäusern“ mit inklusionsfördernden Grundrissen um einen zentralen „Marktplatz“. Diese Jahrgangs-Cluster reihen sich auf zwei Ebenen entlang einer „Schulstraße“, und werden durch die Räumlichkeiten für MINT-Förderung, Kunst und Werken sowie Verwaltung ergänzt. Die konsequente Orientierung zum Außenraum mit großzügiger Verglasung in Verbindung mit einem innovativen Energiekonzept verleihen dem Gebäude hohe Aufenthaltsqualität. Das Raumprogramm wird vervollständigt durch eine Aula mit Tribünenanlage, eine Schulküche mit Kräutergarten und eine Zweifach-Turnhalle mit Freisportflächen.
Charakteristisch für das langgezogene Gelände am Neuburger Stadtrand ist dessen Steigung mit 24 Metern Höhenunterschied. Deshalb waren bauvorbereitende Maßnahmen zur Verkehrserschließung und für das Regenwassermanagement erforderlich. Mit Beginn des Schuljahres 2021/2022 geht eine aufwändige, dreijährige Bauphase zu Ende.
„Die neue Paul-Winter-Realschule ist ein Dorf im Kleinen, das dem Lehren, Lernen und Leben in der Schulgemeinde beste Bedingungen bietet. Je vier Klassenzimmer sind an einem zentralen Marktplatz angeordnet, an dem man sich begegnet, miteinander spricht und zusammen lernt … Ein besonders schönes Zuhause.“