Biologiezentrum St. Marx

Wien

Auftraggeber

Projekt

Leistung

Übergabe

Das Biologiezentrum gliedert sich in einen angehobenen 4-geschossigen Baukörper über einer 2-geschossigen Sockelzone. Dies spiegelt die Unterteilung des Gebäudes in zwei große Bereiche wieder: einen öffentlichen Bereich mit Bibliothek, Mensa und Hörsälen im Sockel und einen beschränkt öffentlichen Bereich mit Labors, Büros und weiteren Arbeitsbereichen darüber.
Im Sinne einer identitätsstiftenden Gestaltung wurde in den Fassaden das Klinkerthema des ehemaligen Schlachthofes aufgegriffen und ein klassisches Pilzstützmotiv aus Beton gewählt, welches das Biologiethema baulich in den Innenraum bringt. Durch die Verglasung der Sockelzone wird ein großzügiges und helles Foyer geschaffen. Da die Zwischenwände installationsfrei sind, ist die Größe der Räume anpassbar, Laborflächen können in Büros umfunktioniert werden und umgekehrt. Somit kann das Gebäude möglichst lang genutzt werden.
Die Konstruktion der Gebäudehülle ist besonders energieeffizient: Die Wände sind wärmegedämmt, die Fenster dreifach verglast und mit Sonnenschutzbeschichtung versehen. Und erstmals wird in Wien bei einem Forschungsgebäude die Laborabluft zur Wärmerückgewinnung genutzt, sodass mindestens 30 Prozent der benötigten Wärme im Vergleich zu einem herkömmlichen Laborgebäude eingespart werden können. Das verursacht weniger Kosten und schont die Umwelt.

Planung

Fläche

Kosten

Bauzeit

„An diesem Standort werden Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit gesucht – Stichwort Klimawandel und Verschmutzung der Meere.“

Univ.-Prof. Dr. Heinz W. Engl, Rektor der Universität Wien