Neubau Innere Medizin

Innsbruck

Auftraggeber

Projekt

Leistung

Übergabe

„Zentrumsmedizin“ ist der Gedanke, der hinter dem Neubau entlang der Kaiser-Josef-Straße steht. Vor allem die Verbindung von translationaler Forschung und Patient*innenversorgung wird in dem neuen Gebäude gelebt. Neben den Kliniken I bis V für Innere Medizin wurden das „Comprehensive Cancer Center Innsbruck“ (CCCI) ebenso dort eingerichtet wie ein spezieller, moderner Laborbereich. Im 5. Obergeschoss werden in hochreinen Labors, so genannten „Good Manufacturing Practice“ (GMP-)Labors, Therapien der Zukunft erforscht und maßgeschneiderte Krebstherapeutika hergestellt.
Das städtebauliche Konzept orientiert sich an der, in diesem Stadtviertel prägnanten, Blockrandbebauung. Die durch die Aufstockung des Flachbaus Kinder-Herz-Zentrum schon ablesbare Sockelzone wird weitergeführt und endet mit einem Zugang für die Forschungs-Abteilung. In der Planung berücksichtigt wurden die Schnittstellen zum Bestand. Durch Ausbau eines Kollektorgangs in U2 wird der Neubau an den übergeordneten Versorgungsring des Areals angebunden.
Der im Mittelpunkt angeordnete Eingangsbereich ist seiner Bedeutung entsprechend angemessen gestaltet. Im Bereich Warten, Aufenthalt und Leitstelle wurden sämtliche Wände in einem zweischaligen Glas-Trennwand-System ausgeführt, das den notwendigen Schall- und Brandschutz erfüllt. Ansteuerbare Jalousien im Glaszwischenbereich ermöglichen eine individuelle, blickdichte Abtrennung. An rückversetzten Fensterelementen wurde im oberen Bereich eine Fassadenbeleuchtung integriert, sodass für das Gebäude eine einladende Atmosphäre erzielt wird.
Bei Planung und Errichtung des Neubaus wurde ein großes Augenmerk auf die Energieeffizienz gelegt und das Gebäude als sog. „Green Building“ (EU-Zertifikat) umgesetzt. Im Ergebnis ist die Innere Medizin Süd eines der energieeffizientesten öffentlichen Gebäude in Tirol.

Planung

Fläche

Kosten

Bauzeit

„Es ist schon bezeichnend, dass wir es im Unterschied zu Wien bei großen Krankenhausbauten schaffen, genau im budgetierten Rahmen zu bleiben – und nicht nur das: Ein so großes und hochtechnisiertes Haus als Green Building umzusetzen, zeugt von Verantwortungsbewusstsein gegenüber unseren natürlichen Ressourcen.“

Landeshauptmann Günther Platter