Das Hans-Eisenmann-Zentrum fungiert als Zentralinstitut für Agrarwissenschaften und damit als fach- und fakultätsübergreifende Plattform innerhalb der TU München. Der viergeschossige Neubau bietet modernste Arbeitsmöglichkeiten für die beteiligten Wissenschaftler mit hochwertig ausgestatteten Laborräumen und Büroflächen, Seminarräumen und einem Kleintierzentrum. Die Laborräume sind jeweils an der Nordseite des Gebäudes angeordnet. Südseitig befinden sich in den Obergeschossen die Büro- und im Erdgeschoss die Seminarräume. Die Ebenen werden durch drei Treppenräume erschlossen. Der zentrale Treppenraum in der Mitte des Gebäudes ist als Begegnungsbereich konzipiert. Durch den Luftraum mit Oberlicht, der alle Geschosse verbindet, wird eine offene, kommunikative Atmosphäre geschaffen.
Die Versorgung mit Fernwärme in Verbindung mit einer Grundwasserkühlung senkt den Energiebedarf für das Heizen und Kühlen der Labore deutlich und unterschreitet die Energieeinsparverordnung 2009. Als Ersatz für eine konventionelle Kälteerzeugung durch Kompressionskältemaschinen dient eine Brunnenwasserkühlung. Das damit gespeiste Kältenetz versorgt die Zuluft-Vorkühlung der Lüftungsanlage, die Kühlgeräte und die Betonkernkühlung über Wärmetauscher.
„Der Neubau ist ein wichtiger Meilenstein für die Modernisierung der Agrarwissenschaften an der TU München.“