Gymnasium Mering

Mering

Auftraggeber

Projekt

Leistung

Übergabe

Das kompakte, riegelförmige Gebäude schließt den bestehenden Schulcampus städtebaulich ab. Herzstück des Gymnasiums ist die lichtdurchflutete dreigeschossige Aula, die zum Veranstaltungsraum mit Bühne umfunktioniert werden kann. Sie ist gleichzeitig das zentrale Orientierungselement und verteilt über zwei großzügige Treppenanlagen die Schülerströme in die Gebäudeflügel, in denen sich um je einen inneren Lichthof die Klassen- und Kursräume gruppieren.
Durch deren ringartige Anordnung können die Verkehrsflächen für weitere Nutzungen aktiviert werden. Sie werden Teil des pädagogisch bespielbaren Raumes, sei es als offene Lernlandschaft oder als zusätzlicher und klassenübergreifender Unterrichtsraum. Die Qualität der hier entstehenden Räume wird vervollständigt durch hochwertige Akustikdecken, eine vollautomatische Belüftung sowie viel natürliches Licht.
Um aus brandschutztechnischen Gesichtspunkten dem Innenraum alle Freiheiten einer vielfältigen Nutzung zu ermöglichen, wurde der gesamte Baukörper mit umlaufenden Fluchtbalkonen ausgestattet. Dieses technische Element, das vollumfänglich den Baukörper einhüllt, wurde mit 25 Persönlichkeiten aus Kultur, Forschung und Wissenschaft ausgestattet und so als weit sichtbares, identitätsstiftendes Element in das Gestaltungskonzept eingebunden.
Die Schule wurde im Niedrigstenergiestandard geplant (50%-Unterschreitung der EnEV) und verfügt über eine hochgedämmte Gebäudehülle, die natürliche Nachtlüftung reduziert den Energiebedarf der Anlagentechnik auf ein Minimum. Zusätzlich sorgen Überströmöffnungen in den Trennwänden für eine effektive Querlüftung.

Planung

Fläche

Kosten

Bauzeit

„Die hier entstandenen ‚Lernlandschaften‘ schaffen … Raum für nachhaltiges Lernen, Persönlichkeitsbildung und ein gutes Miteinander.“

Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich