Dokumentation Obersalzberg

Berchtesgaden

Auftraggeber

Projekt

Leistung

Übergabe

Das neue Ausstellungsgebäude wurde in den Berg eingefügt und an die historische Bunkeranlage angebunden. Das Dokumentationszentrum ist für ca. 200.000 Besucher / Jahr ausgelegt und umfasst eine ständige Ausstellung des Instituts für Zeitgeschichte über die Geschichte des Obersalzbergs und die NS-Diktatur. Vom zentralen Foyer aus werden Ausstellungsflächen und Bunker in einem Rundgang erschlossen. Das bestehende Dokumentationsgebäude wird zukünftig als Bildungseinrichtung mit Seminarräumen und Bibliothek weiter genutzt.
Die Baugrube wurde 18 Meter in den Untergrund getrieben. Inzwischen ist der Hang über den 18.000 Kubikmeter Gebäudevolumen wieder aufgeschüttet und begrünt. Nach außen zeigt sich nur die Eingangsfassade mit den beiden Sichtbetonscheiben. Neben großzügigen Eingangs- und Garderobenbereichen stehen über 1.000 Quadratmeter für Dauer- und Wechselausstellungen und ein neuer Filmraum für Vorträge und verschiedene Veranstaltungen zur Verfügung. Dieser markiert das Ende eines barrierefreien Besucherrundwegs, der die historische Bunkeranlage über einen 35 Meter langen Tunnel sowie ein aufwändiges Entlüftungs- und Brandschutzsystem an das neue Ausstellungsgebäude anschließt.
Noch ist der Raum für die neue Dauerausstellung leer und Kabel hängen von der Decke – 2022 wird hier die neue Dauerausstellung eingebaut. Parallel dazu wird das bisherige Ausstellungsgebäude zum Bildungszentrum umgebaut.

Planung

Fläche

Kosten

Bauzeit

„Es war eine herausfordernde Baustelle. Umso mehr freue ich mich, dass wir einen so gelungenen Neubau übergeben können.“

Bauministerin Kerstin Schreyer